Das Eingangstor ins neue Stadtzentrum

Bahn und Bus warten hier in nächster Nähe auf Passagiere. Der Bahnhof Emmenbrücke als Knotenpunkt der Mobilität soll sich zum vielseitungen von Quartier LuzernNord weiterentwickeln.

Unter den Regionalbahnhöfen im Kanton Luzern mit den meisten Ein- und Aussteigenden im Jahr 2019 belegt Emmenbrücke Platz 1 (täglich 6150 Personen, +45% seit 2016). In Zukunft soll sich das Gebiet durch kluge Architektur, gestaltete Aussenräume und einen breiten Nutzungsmix als Teil von LuzernNord zu einem lebhaften Zentrum entwickeln. Das neue Quartier «Bahnhof» entsteht zuerst auf dem langgezogenen Areal zwischen Gerliswil- und Bahnhofstrasse. In einem weiteren Schritt sollen auch die Grundstücke auf der nordöstlichen Seite der Gleise bis zur Schützenmattstrasse neu genutzt werden. Zu einem späteren Zeitpunkt könnte sich auch die SBB vorstellen, das Bahnhofsgelände selbst zu entwickeln. Unabhängig davon, wird der Bahnhof ausgebaut: 2021 werden die Perrons erhöht, um einen besseren Zugang zu ermöglichen. Zwischen 2030 und 2040 sollen mit dem Durchgangsbahnhof Luzern die Perrons verlängert werden.

Die erste Entwicklung ist das Areal Emmenbaum Nord. Es liegt zwischen der Viscosistadt und den Gleisanlagen der SBB – und ist heute noch von zahlreichen Gewerbebauten geprägt. Ausgehend von einem städtebaulichen Konzept und einem Richtprojekt soll hier eine durchlässige Überbauung mit sechs Gebäuden entstehen, die als Scharnier zwischen den verschiedenen Quartieren dient. Jedes der Häuser verfügt über sieben Vollgeschosse, die zu einer Seite durch einen zweigeschossigen Sockel ausgeweitet werden. Darin gibt es Wohnungen, Büros, Dienstleistungsflächen sowie Ladenlokale in den Erdgeschossen. Die Grundstücke entlang der Gerliswilstrasse in Richtung Seetalplatz sollen zu einem späteren Zeitpunkt entwickelt werden.

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