OPEN-AIR-GALERIE AM FLUSS

19. Mai 2023

Eine Ausstellung unter dem Autobahnviadukt macht den Auftakt zu einer Reihe.

Die Ausstellung «IM FLUSS I» findet zwar trotz des Titels auf dem Trockenen statt. Doch die künstlerischen Interventionen sind grenzenlos fliessend: Performances und Installationen befassen sich provokativ, poetisch, intuitiv, überraschend und konzeptionell mit der einzigartigen Situation unter der Autobahnbrücke. In einem anonymen Wettbewerb, ausgeschrieben unter Aktivmitgliedern von Visarte Zentralschweiz, hat die Jury folgende acht Kunstschaffende zur Realisierung ihrer Projekte ausgewählt: Yvonne Christen Vágner, gasser & gisler, Roland Heini, Heidi Hostettler, Monika Kiss Horváth, Niklaus Lenherr, Claudia Vogel & Claudine Ulrich, Stephan Wittmer. Deren Kunstwerke bespielen das karge Flussufer der Reuss auf unterschiedlichste Weise und regen dazu an, «Un-Orten» neu zu begegnen.

Der Startschuss dieser «Open-Air-Galerie» ist am 24. Juni 2023 ab 17 Uhr. Das Besondere an diesem Ausstellungs-format ist, dass es im öffentlichen Raum im Freien stattfindet und für alle Menschen zugänglich ist, zu jeder Tages- und Nachtzeit, bis zur Finissage am 27. August 2023 ab 14 Uhr.

«IM FLUSS I» ist die erste einer Reihe von Ausstellungen, welche die Projektgruppe KIF («Kunst im Fluss») entlang den Flussufern von Reuss und Kleiner Emme plant. Als Perimeter gelten Teile der beiden Flussarme: In Form einer geschweiften Klammer erstreckt sich dieser vom städtischen Reusswehr im Osten bis hin zum Kanal der Kleinen Emme beim Areal der Firma Steeltec als Endpunkt.

Ziel des Projekts «Kunst im Fluss» ist es, die Wohn-, Bewegungs- und Erholungsräume durch künstlerische Interventionen zu hinterfragen und aufzuwerten. Dadurch werden die städtischen Verbindungsachsen eine zusätzliche Be-deutung als Träger von visuellen Inhalten erhalten. Es werden neue Bezugs- und Verbindungspunkte geschaffen, sowie weit wahrnehmbare Landmarks und Symbole für gemeinsame Freizeit- und Lebensräume erzeugt.

Weitere Infos: www.kunstimfluss.ch

Das Projekt wird untersützt durch das partizipative Budget Quartiereffekt LuzernNord.