Arbeiten im Zentrum, wohnen am Fluss

Rund um den neuen Seetalplatz entsteht ein städtischer Ort mit hoher Dichte. In Zukunft werden hier Menschen arbeiten und naturnah an der Emme wohnen.

Von Süden, Norden, Westen und Osten fliesst der Verkehr heute auf den Seetalplatz in Emmenbrücke. Nun wird aus dem Verkehrsknotenpunkt das Zentrum von LuzernNord. Auf den heute mehrheitlich brachliegenden Flächen entsteht ein Quartier mit hoher Dichte. Der Seetalplatz wird zu einem Wohn- und Wirtschaftszentrum. Möglich macht dies die neue Verkehrsführung, dank der die grossen Verkehrsmengen reibungslos bewältigt werden können. Dies erlaubt es, Arbeitsplätze und Wohnraum zu schaffen, wo dies bis vor Kurzem noch undenkbar war.

Moderne und grosszügige Gebäudetypen

Die Flächen des Seetalplatzes werden in hoher Qualität entwickelt. Geplant sind modern gestaltete, grosszügige Gebäudetypen. Hier lassen sich Firmen, die bislang an vielen Standorten verteilt waren, an einem Ort zusammenführen. In den oberen Etagen der verschiedenen Gebäude entstehen Wohnungen und Hotels, die Sockeletagen bieten Platz für Restaurants, Cafés und Geschäfte. So ergibt sich hinter den repräsentativen Fassaden eine gemischte Nutzung. Markante Strassenzüge und Plätze unterstreichen den weiträumigen und offenen Charakter des entstehenden Stadtteils. Die Wege zum neuen Bushub auf dem Bahnhofplatz und zum Bahnhof Emmenbrücke sind kurz und direkt. Ein künftiger Nutzer wird voraussichtlich der Kanton Luzern sein. Noch stehen wichtige politische Entscheidungen an. Geplant ist aber, dass ab 2025 ein grosser Teil der Verwaltung des Kantons nach LuzernNord ziehen soll. Gut 1300 Angestellte, die derzeit an diversen Standorten in der Stadt Luzern arbeiten, sollen in einem Bürokomplex zusammengeführt werden. Das Parterre des mehrgeschossigen Verwaltungsgebäudes wird für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Hier befinden sich die Ämter mit Publikumskontakt sowie Restaurants, Kindertagesstätte, Läden und andere Dienstleistungen. In den oberen Stockwerken befinden sich die modernen und nutzungsgerechten Büroräumlichkeiten der kantonalen Verwaltung.

Die Reussegg wird zum Flussquartier

Auf den Bauflächen zum Fluss hin sind verschiedene Gebäude mit Schwerpunkt Wohnen geplant. Bei der Reussegg entsteht ein sich zur Kleinen Emme hin öffnendes Wohnquartier. Die Häuser sind so konzipiert, dass sie zur Verkehrsseite geschlossen, also vor Lärm und Emissionen geschützt sind. Zum Fluss hin bleiben die Baukörper geöffnet. Hier können sich die Bewohnerinnen und Bewohner nach einem strengen Arbeitstag zurückziehen und erholen. Auch  flussaufwärts ist am Ufer der Kleinen Emme ein Wohnkomplex vorgesehen.

Neben Wohnungen sind jeweils im Erdgeschoss der Gebäude Restaurants sowie Einkaufs- und Freizeitdienstleistungen denkbar.

Die Lage am Fluss ist attraktiv, das Ufer der Kleinen Emme wird aufgewertet und mit grossen «Flusstreppen» zugänglich gemacht. Am Fluss entsteht ein Uferweg, der zum Flanieren einlädt und direkt vor der Haustüre liegt. Auch der Naherholungsraum Reusszopf ist nur ein Katzensprung entfernt.