Kreatives Leben am Ufer der Emme
Die Viscosistadt soll sich zum kreativen Teil von LuzernNord entwickeln. Das Gelände bietet Platz für Industrie und Gewerbe, aber auch für Kunst, Kultur, Bildung, Wohnen und Freizeit. Neues Leben bringt ab Sommer 2016 die Hochschule Luzern mit dem Departement Design & Kunst.
Die Viscosistadt ist das neue kreative Zentrum von Emmen. Das Industriegelände hat dank seiner Geschichte und der charakteristischen Industriebauten eine eigene Identität, die einen ganz besonderen Charme ausstrahlt. Auf einer Fläche so gross wie die Altstadt Luzern bietet die Viscosistadt alles, was Leben städtisch macht: 73 000 Quadratmeter für Wohnen, Arbeit, Bildung und Kultur, ergänzt mit begrünten Plätzen und Innenhöfen, sowie einen grossen öffentlichen Park am Fluss.
Studierende bringen Leben in die Viscosistadt
Seit dem Sommer 2016 bringt die Hochschule Luzern zusätzlich neues Leben in die alten Industriegebäude an der Kleinen Emme. Rund die Hälfte der 850 Studierenden sowie der 200 Mitarbeitenden des Departements Design & Kunst sind seither im «Bau 745» tätig. Ein Annexbau wird zurzeit realisiert. Dieser umfasst ein fünfgeschossiges Atelier- und Schulgebäude mit rund 10 000 Quadratmetern Geschossfläche. Ab 2019 wird auch darin studiert, gelehrt, geforscht sowie Kunst und Design geschaffen.
Die bestehenden Industriegebäude, Lagergebäude und Shedhallen werden gemäss Bebauungsplan mit Gewerbe-, Büro- und Wohnbauten ergänzt. Die bisherigen Aussenräume sollen zu Stadtplätzen, Strassen und Gassen werden. Im Inneren der Bebauung entstehen ruhige Hofräume. Vorgesehen ist eine gemischte Nutzung mit Industrie, Kultur, Bildung, Gewerbe, Büros, Wohnen, Gastronomie und Kleinhandel. Auch spezielle Wohnungen für Studierende oder ein Hotel sind denkbar.